Die
Verantwortung für das Rettungs- und Notarztwesen liegt beim Land.
Seit vielen Jahren weist die Ärztekammer auf sich abzeichnende Probleme
hin, besonders auf den Mangel an NotärztInnen.
Die
Ergebnisse einer Studie zum Thema wurden zögerlich oder gar nicht
umgesetzt.
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Kleine
Verbesserungen (eine Anhebung der Honorierung an Wochenend-
und Feiertagen, kleine Entlohnung der systemverantwortlichen NotärztInnen)
wurden umgesetzt
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Durchgehende Besetzung der Dienste ist nicht mehr gegeben
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Überführung in ein Angestelltenverhältnis an Wochenenden
und Feiertagen an den Stützpunkten Villach und Klagenfurt (ob
die dafür genehmigten Stellen besetzbar sein werden, erscheint
fraglich.)
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Zusammenlegung von Stützpunkten nicht erfolgt
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Evaluierung der Fehleinsätze erst mit jahrelanger Verspätung
begonnen
Kammerseitige Maßnahmen betreffend
NA-Ausbildung:
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Kärntner Notarztkurs wurde den Anforderungen der NA Ausbildung
neu (gilt ab Juli 2022) angepasst und auch zertifiziert
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„NA-Ausbildung neu“ in Kärnten möglich
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Trotz der Pandemie wurden Notarztkurse in Kärnten durchgeführt
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Notfalltage am Hafnersee und Kindernotfalltage in St. Veit an der Glan
werden wieder abgehalten.
Wofür
wir eintreten:
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Bessere
Bezahlung für NotärztInnen
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Konsequente Evaluierung der Einsätze/Reduktion der Fehleinsätze
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Gemischtes System aus angestellten/freiberuflichen NotärztInnen
zur Ausschöpfung aller Personalressourcen
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Bedarfsplanung: brauchen wir vier RTHs in Kärnten?
Wir werden weiter um eine adäquate Entlohnung der Notarztdienste
kämpfen und uns ins Notarztwesen Kärnten einbringen.