Kammerreform
Als
Mitglied der Ärztekammer ist es Ihr Recht, mit Ihren Wünschen,
Anregungen und Beschwerden ernst genommen zu werden.
Uns war es immer ein Anliegen, den hierfür notwendigen Verwaltungsapparat
möglichst straff zu organisieren, nicht allerdings kaputt zu sparen.
Das breite Serviceangebot durch unsere Kammermitarbeiter
im Kammeramt in ärztlichen Spezialbelangen im Sinne unserer Kolleginnen
und Kollegen in der Praxis und im Spital attraktiv zu gestalten bleibt
die Kernaufgabe.
Wir stehen
für:
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leicht zugängliche Beratung durch erfahrene und spezialisierte
Knowhow-Träger aus unserer Standesvertretung bzw. Mitarbeiter des
Kammeramtes. Dieses Service sollte auch noch weiter ausgebaut und im
Angebot je nach Bedarf mit gewissen Schwerpunkten zeitgemäß
adaptiert werden. Das betrifft etwa arbeitsrechtliche Belange, Themen
des Wohlfahrtsfonds (Pensionen…) oder auch versicherungsrechtliche
Angelegenheiten (Haftpflicht, Sonderklasseversicherung, Mitversicherung
Angehöriger…)
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gute
zeitliche Erreichbarkeit, sowohl telefonisch als auch vor Ort. Sie muss
mit unserem ärztlichen Arbeitsalltag so vereinbar sein, dass wir
für einen Termin in der ÄK nicht ZA oder Urlaub nehmen müssen.
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eine
Neugestaltung der ÄK-Homepage. Sie muss ein modernes Gesicht bekommen
und auf die wesentlichen Dinge fokussieren: Service und qualitativ hochwertige
Information stehen im Vordergrund, der öffentlich einsehbare Bereich
gehört übersichtlicher gestaltet, ein Mitgliederbereich mit
Log-in eingerichtet: spezifische Informationen sollten nur für
Kammermitglieder zugänglich sein!
Die
Grundstruktur der Organe der ÄK (Vollversammlung,
Vorstand, Präsidium, Kurien, Bezirksärztevertreter und Verwaltungsausschuss
der Wohlfahrt etc.) richtet sich nach gesetzlichen Vorgaben, ebenso sind
gewisse Funktionen (Finanzreferent etc.) verpflichtend zu besetzen, daran
können wir nicht rütteln.
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Ermessensspielraum hingegen besteht in der Anzahl
und inhaltlichen Ausrichtung der Referate und vor allem der
finanziellen Vergütung für die Referatsleiter.
Ebenso ist die Bestellung bezahlter Vertreter zu hinterfragen. Hier
orten wir einiges an sinnhaftem Verbesserungspotential und werden mit
Veränderungsvorschlägen die etablierten Unsitten abstellen.
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Motivierte Leute, die sich konstruktiv für unser
Ärzte-Kollektiv in der ÄK engagieren, haben ein legitimes
Anrecht auf verhältnismäßige Kompensation als Aufwandsentschädigung,
das steht für uns außer Frage und sollte auch für jedes
Kammermitglied transparent gemacht werden. Wir haben
schließlich nichts zu verstecken!
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Ähnliches gilt auch für die aktuelle Reisekostenvergütung,
bei der etwa durch gemeinsame Nutzung von Transportmitteln Ressourcen
gehoben werden können. Es ist aber auch sicherzustellen, dass aus
der Ferne anreisende Funktionäre nicht auf privaten Kosten sitzen
bleiben.
Vor
allem aber geht es um politische Kultur und Abbildung der zunehmend weiblichen
Ärzteschaft in der Kammer. Dazu gehören ein konstruktives Miteinander
und respektvoller Umgang in den Gremien ebenso wie eine adäquate
Repräsentation von Kolleginnen auf den verschiedenen Ebenen der Ärztekammer.
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Wir haben mit Dr. Petra Preiss eine Spitzenkandidatin
aufgestellt, die als erste in der Geschichte mit Ihrer Unterstützung
die Chance hat, Präsidentin einer Landesärztekammer zu werden
und als starke Stimme Frauen in der Österreichischen Ärztekammer
zu vertreten.
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Mit Dr. Michaela Lientscher gehen wir mit einer Kandidatin
für den Kurienvorsitz bei den Angestellten ins Rennen,
die sich als Assistentensprecherin einen Namen als Kämpferin gemacht
hat und große organisatorische Fähigkeiten besitzt. Ihre
soziale Kompetenz steht außer Zweifel.
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Weitere hochmotivierte Mitstreiterinnen finden Sie
auf unserer Teamseite.
Mit
Ihrer Stimme für die Liste Preiss-und-Team unterstützen Sie
Organisationsänderungen in der Ärztekammer, sinnvollen und sparsamen
Einsatz Ihrer Mitgliedsbeiträge für tatsächlich arbeitende
Kammerfunktionäre und eine konstruktive Zusammenarbeit.
Die Ärzteschaft wird weiblicher, die Kammer muss es auch werden.
Dr. Michael Moser
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